Über den Nahostkonflikt zu sprechen ist schwer und geprägt von Scham, Angst und Unsicherheit, verhärteten Fronten, Wut und Meinungen.
„Braver Space“ nennen Jouanna Hassoun und Shai Hoffmann den Raum, den sie in dem von ihnen entwickelten Trialog-Format definieren und in welchem es vor allem hierum geht: Im Gespräch zu bleiben. Oder auch, überhaupt erst ins Gespräch zu kommen.
„Es geht darum, über Gefühle zu sprechen. […] Einander die Chance zu geben, zuzuhören und das Leid des anderen anzuerkennen. Ohne dabei in die Falle ‚Wer ist das größte Opfer und wer ist der größte Täter?‘ zu tappen.“ (Jouanna Hassoun, nachtlinie ARD)
Am 16. Juni kommen Lili Zahavi und Zakariyya Meißner ins Bollwerk 107 um ein solches Gespräch als Pat*innen zu betreuen. Sowohl betroffene als auch nicht-betroffene Menschen sind eingeladen, sich kostenlos unter info@bollwerk107.de anzumelden (bitte Namen und Alter angeben); insbesondere richtet sich die Einladung an Jugendliche und junge Erwachsene.
Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und Soziokultur NRW
